Lidkorrekturen, Oberlidstraffung, Augenbrauenanhebung, Unterlidstraffung.
Wegen der sogenannten Schlupflider, die durch überschüssige Oberlidhaut zustande kommen, die einen müden oder sogar traurigen Gesichtsausdruck verleihen, wünschen sich die meisten Betroffenen eine Oberlidstraffung.
Die sogenannten Tränensäcke zeichnen sich auch durch überschüssige und faltige Unterlidhaut aus und durch vorgewölbtes Fettgewebe.
Auch Xantelasmen, kleine Cholesterin-Fett-Ablagerungen werden operativ entfernt.
Tief stehende Augenbrauen (Augenbrauensenkung) können durch ein Augenbrauenlifting angehobenwerden, wobei gleichzeitig die Stirn gestrafft wird.
Augenringe oder Tranenrinnen und tiefere Lachfalten werden mit Hyaluronsäure ausgeglichen, Augenfältchen und Lachfalten (Krähenfüße) mit Botulinumtoxin A („Botox“) geglättet.
Oberlidoperationen sind die häufigsten Eingriffe, um die erschlaffte Haut der Augenlider (Schlupflider) zu straffen bzw. überschüssige Haut, die schwer auf den Wimpern liegen kann, zu entfernen. Oft muss auch ein wenig Fettgewebe entfernt werden. In manchen Fällen strafft man die Oberlidhaut durch ein Augenbrauenlifting, einem Anheben der Augenbrauen, wobei gleichzeitig eine Stirnstraffung vorgenommen wird.
Ein Augenbrauenlifting ist auch mit Coq-Fäden möglich (siehe Fadenlifting). Diese Fäden haben Widerhaken, so dass man die Brauen ein wenig anheben kann. Die Fäden sind resorbierbar, lösen sich also mit der Zeit auf. Einen ähnlichen Effekt kann man in einigen Fällen auch mit Botox erreichen.
Die Unterlidkorrektur ist bei sog. Tränensäcken indiziert, eine Erschlaffung und Vorwölbung der Unterlidhaut. Auch hier wird meistens Fettgewebe entfernt. Für diese Eingriffe ist ein persönliches Gespräch und eine Voruntersuchung Grundvoraussetzung für ein perfektes Ergebnis.
Mit einem Permanent Make Up können die Augen durch einen dauerhaften Lidstrich betont werden und verblasste oder nicht vorhandene Augenbrauen können mit Microblading optisch verdichtet oder wiederhergestellt werden.
Je nach Erschlaffungszustand der Haut am Oberlid wird besprochen, ob eine Oberlidstraffung oder eine Augenbrauenanhebung erforderlich ist und gewünscht wird. Bei der Unterlidstraffung gibt es nur eine Vorgehensweise, die zu einer Glättung des Unterlids führt.
Die OP dauert etwa 30 Minuten und wird nicht in Vollnarkose, sondern in einemlokalen Schlummerschlaf durchgeführt. Nach dem Eingriff kann sich die Patientin bzw. der Patient nach Hause oder in ein Hotel fahren lassen. Vorher wird der Augenbereich ausreichend gekühlt, damit Nachblutungen und Blutergüsse vermieden werden. Nach frühestens 4 Tagen werden die Fäden gezogen, was keine Schmerzen verursacht. Am Tag vorher sollten die Schnittstellen mit einer Hautsalbe versehen werden. Narben sind dank der extrem dünnen Fäden nahezu unsichtbar.